Unsere Hunde werden über Spiel und/oder Futter ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt ausschließlich nur über positive Erfahrungen des Hundes. Dabei werden rassetypische Eigenschaften ebenso berücksichtigt wie besondere Eigenarten des Hundes. Ein Hund kann nicht zum Suchen gezwungen werden, er muss motiviert und zuverlässig seine Arbeit erledigen.

 

In der Ausbildung wird die hohe Nasenleistung des Hundes genutzt, dieses kommt seinem Naturell entgegen, so dass er selbstständig bestimmte Bereiche - ob in der Fläche oder den Trümmern - absucht, um so zu seiner Bestätigung, das Spiel mit dem Menschen, kommt.

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Hund und auch Hundeführer werden während der Ausbildung intensiv auf den Ernstfall - den Einsatz - vorbereitet. Trainiert wird an den Wochenenden in unterschiedlichen Übungsgebieten im Raum Nürnberg, Nürnberger Land, Landkreis Neumarkt und Landkreis Roth um beim Hund keine Gewöhnung an bestimmte Gebiete und Trainingssituationen aufkommen zu lassen. Er soll in einem Einsatz genauso zuverlässig in fremden Gebieten arbeiten wie in bekannten Bereichen.
 

Unsere Ausbilder haben sich auf die Ausbildertätigkeit in der Staffel nach der Ausbildungsphilosophie des DRV gut vorbereitet. Nach einigen Jahren als Ausbildungsanwärter mit zahlreichen Besuchen von Lehrgängen, wurde die Ausbilderprüfung in Theorie und Praxis abgelegt.

     


Die Rettungshundeteams werden laufend in Theorie und Praxis geschult, dazu gehört unter anderem:

  • Sanitätsausbildung
  • Erste Hilfe am Hund
  • Kynologie
  • Orientierungs- und Kartenarbeit
  • Trümmerkunde
  • Organisation und Einsatztaktik, insbesondere Lagebeurteilung
  • Verhaltensgrundsätze beim Transport von Hunden
  • Unfallverhütung / Sichherheit im Einsatz
  • Sprechfunk
  • Verhalten von vermissten Personen
     

Auf die besonderen Charaktereigenschaften und Voraussetzungen unserer Hunde wird während der Ausbildung eingegangen. Die Anzeigeart - Verbellen, Bringseln oder Freiverweis - wird entsprechend dem Wesen des Hundes ausgewählt. Es gibt keine Ausbildung nach "Schema F". Keine Anzeigeart ist schlechter oder besser als die andere, sie muss zuverlässig sein und vom Hund gerne gezeigt werden. Nur so erhalten wir für den Ernstfall einen zuverlässig arbeitenden Hund.

Nach ca. 2-3 Jahren erfolgt die Prüfung zum Rettungshundeteam. Die Prüfung erfolgt nach GemPPO der Organisationen und muss innerhalb 24 Monaten wiederholt werden um den Leistungsstand sicher zu stellen.

Die Prüfungen erfolgen Verbandsübergreifend, es ist also gewährleistet, dass nur gut ausgebildete und einsatzfähige Rettungshundeteams für den Ernstfall gestellt werden .

 

 

 

 

 

Anzeige Freiverweis durch Anspringen.

     

 

   
© JUH RHS Mittelfranken